Georg Mayer-Marton 1897-1960

 

Georg Mayer-Marton wurde 1897 in Raab (Györ) als seines von vier Kindern des Zahnarztes Adolf Mayer geboren. Er studierte zunächst an der Akademie in Wien bei Josef Jungwirth und danach in München bei Carl von Marr. Im Jahr 1923 heiratete er die Pianistin Grete Fried, er selbst spielte Geige auf hohem Niveau. Von 1925 bis 1938 war er Mitglied, später auch Sekretär und Vizepräsident der Künstlervereinigung Hagenbund in Wien. Mayer-Marton erhielt 1926 den Ehrenpreis der Stadt Wien und 1936 den Österreichischen Staatspreis. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bereitete den frühen Erfolgen des Künstlers ein jähes Ende. Mayer-Marton, der ungarisch-jüdischer Abstammung war, emigrierte mit seiner Frau nach London. Sein älterer Bruder und seine Mutter wurden Opfer des Holocaust.  In London als Künstler anerkannt zu werden und in Galerien auszustellen, stellte sich als schwieriger heraus als erwartet. Um den Lebensunterhalt zu verdienen, unterrichtete er in einer Kunstschule und vernachlässigte dabei die eigene künstlerische Tätigkeit. Als 1940 durch einen Bombenangriff ein Großteil seines Werkes zerstört wurde, war dies ein schwerer Schicksalsschlag für den Künstler. 1952 erhielt er eine Professur am Liverpool College of Art und trat wieder in eine schöpferischere Phase seines Lebens ein.

Georg Mayer-Marton starb 1960 in Liverpool.

Kunsthandel Widder GmbH

 

Johannesgasse 9-13
A-1010 Wien

Tel/Fax: 0043-1-512 45 69
Mobil: 0043-676-629 81 21

www.kunsthandelwidder.com
office@kunsthandelwidder.com


Öffnungszeiten:


Di - Fr: 11:00 - 18:00
Sa: 10:00 - 15:00